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Karriere durch Engagement


Interview mit dem neuen CEO der PORR AG



Sehr geehrter Herr Ing. Strauss, herzlichen Glückwunsch zur neuen Position! Sie haben einen beeindruckenden Lebenslauf, auch gemessen am wirtschaftlichen Erfolg und Sie sind eben auch ein Beispiel für „self made“. Wie haben Sie Ihre Karriere angelegt? Welche Ziele haben Sie in Ihrer Laufbahn konsequent verfolgt?

Ich habe meine Karriere nicht „geplant“, sondern mich immer bemüht, das, was ich gerade getan habe, mit Engagement und Begeisterung für die Sache zu tun. Ich glaube, dass Freude einer der wichtigsten Erfolgsfaktoren im Leben ist. Aufgaben, an deren Lösung man mit Freude heran geht, führen automatisch zu besseren Ergebnissen. Natürlich habe ich mir nach meinen Jahren als Banker den Schritt in die Bau- und Immobilienbranche sehr genau überlegt. Als ich zu dem Schluss kam, dass mich diese neuen Aufgaben sehr reizen, habe ich nicht gezögert – und diesen Schritt seither keinen Tag bereut! Weiters bin ich der festen Überzeugung, dass man sich jedem Projekt mit Offenheit und Kreativität nähern muss. Wer nicht über den Tellerrand blickt und eingefahrene Wege nicht verlassen möchte, wird keine Spitzenleistungen erbringen. Und ein großes Ziel war und ist für mich auch, gute Leute zu finden und mit ihnen zusammen zu arbeiten. Ich bin ein Teamplayer, denn große Aufgaben meistert man nicht alleine.


Sie sind seit vielen Jahren in einem Wirtschaftszweig tätig, der gerade jetzt in einem „herausfordernden“ Umfeld bestehen muss. Die PORR AG ist im Verhältnis 60/40 im In- und Ausland in sehr unterschiedlichen Bereichen tätig. Wo sehen Sie kurz- und mittelfristig Möglichkeiten und Chancen zur Geschäftsentwicklung?

Als unsere Heim- und Kernmärkte betrachten wir neben Österreich die Märke in Deutschland, der Schweiz und Polen. Hier werden wir auch in Zukunft in voller Leistungsbreite auftreten. In Ost- und Südosteuropa wollen wir eher Schwerpunkte setzen und uns vor allem auf Serbien, Tschechien, Ungarn und Rumänien konzentrieren. In der Slowakei, Slowenien, Kroatien, Albanien und Montenegro steht für die PORR das Projektgeschäft im Vordergrund. Selektiv und vorsichtig – und in der Regel gemeinsam mit vertrauten internationalen Partnern – haben wir auch Libyen, den Oman, die Türkei sowie Russland und Turkmenistan im Visier.



Sie haben sich berufsbegleitend sehr stark und über einen längeren Zeitraum hinweg weitergebildet. Studien belegen, dass sich in mehr als 50% der heimischen Betriebe Personen in höherer Weiterbildung befinden (berufsbegleitendes Studieren, Aufbaulehrgänge, post graduate Ausbildungen). Wie sieht es dazu in der PORR aus? Welche Vorstellungen hinsichtlich der Mitarbeiter-Förderung möchten Sie umsetzen?

Aus- und Weiterbildung sind wichtige Themen – gerade auch für einen Konzern wie die PORR, der traditionell vom großen Know-how seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter lebt. Ich bin der festen Überzeugung, dass man sich im Laufe seines Berufslebens kontinuierlich weiterbilden sollte. Neue Kenntnisse und Fertigkeiten gehören ebenso dazu wie frische Impulse. Wir werden daher in unmittelbarer Zukunft auch einen breit angelegten Prozess zur Optimierung des internen Vorschlagswesens aufsetzen, um die vorhandenen Ressourcen und Potenziale im Konzern bestmöglich zu nutzen und Eigeninitiativen – von Einzelnen ebenso wie von Teams – zu belohnen. Um die Wichtigkeit dieses Projektes zu betonen, wird es in meinem eigenen Ressort angesiedelt. Ich sehe es als eine der vorrangigsten Aufgaben von mir an, Ausbildung und daraus resultierende Motivation auf allen Mitarbeiterebenen zu unterstützen.


Im Rahmen des Vereins „friendship for IMADEC“ haben Sie sich im Sommer dieses Jahres aktiv für die IMADEC UNIVERSTITY eingesetzt. Welchen Einfluss hatte Ihre Ausbildung (MBA, Anm.) auf Ihre Arbeit, bzw. zum Abschluss noch ein paar persönliche Worte zur IMADEC.

Ich habe bei meinem Studium bei der IMADEC nicht nur viel an Fachwissen gelernt, sondern konnte durch sie meinen persönlichen Horizont entscheidend erweitern und nicht zuletzt spannende und bereichernde Freundschaften schließen. Ich möchte die Jahre der Ausbildung ebenso wenig missen, wie das internationale Netzwerk, das mir die IMADEC gebracht hat. In diesem Sinne wünsche ich ihr, allen Lehrenden und Studierenden sowie der großen Schar ihrer Alumni .

November 2010
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